Wir sind in der Natur zuhause. Wertschätzen ihre Großartigkeit. Ihre Vielfalt. Wildheit. Und Authentizität. Unsere Liebe und Nähe zu den Wäldern leben wir im Re(h)serviert aufs Köstlichste aus.
Für erfolgreiche Projekte braucht es Können. Leidenschaft. Neugier. Mut. Und eine Führungskraft, die alle Kompetenzen vereint. Moritz Oswald de Mesquida ist voller Gastroerfahrung und frankophiler Passion. Kindheit und Jugend im Bayerischen Wald verbracht, stieg er gleich nach dem Abi ins Flugzeug und landete im Herzen der Grande Nation: in Paris. Als Kellner auf den Champs Elysees, Kochlehrling bei Maître de Cuisine Paul Bocuse, Bachelor im … Wine & Beverage Management und Master im Hospitality Management trieb ihn seine Leidenschaft für Genuss von Paris ins Elsass und nach Lyon - und von Frankreich aus über Shanghai und Wien zurück in den Woid, wo er gemeinsam mit seinem Mann Fabio die ButterBoyz ins Leben rief. Gutes Essen ist Moritz' Lebenselixier, wofür er im Re(h)serviert einsteht. Damit die Gäste glücklich sind, das reiche Angebot regionaler Köstlichkeiten probieren - und es ihnen schmeckt. Letzteres war bei Moritz übrigens nicht immer der Fall, erlaubte er doch bereits Ungeheuerliches zwischen seinen Kiemen: Schlangenhautsalat etwa, von frittierter Vogelspinne ganz zu schweigen. Doch keine Angst: Bei uns im Re(h)serviert werden nur regionale Arten verkocht. Handtellergroße Spinnen scheiden daher ganz gewiss schon mal aus.
Eigentlich ist er Innenarchitekt, hat nach dem Studium dann aber doch seine Gastro-Leidenschaft zum Beruf gemacht: Alexander Hahn ist Serviceleiter im Re(h)serviert. Das Reisefieber führte den gebürtigen Coburger bereits um die halbe Welt: Er kellnerte und mixte die feinsten Drinks in Australien, Südafrika, Kenia, Indien und der Karibik, paddelte von Coburg aus auf dem Standup-Board über Main, Rhein und Ärmelkanal nach England, reiste durch … Großbritannien nach Irland und fand sich schließlich arbeitend auf dem Weihnachtsmarkt von Edinburgh wieder. Nun ist der Motorrad- und Kulturfreak im Bayerischen Wald sesshaft und sein Fernweh erst einmal gestillt. Neben Fränggisch spricht Alex fließend Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch. Die Münchner Barschule schloss er mit dem „Master of modern Bartending“ ab, wurde von Deutschlands Spirituosen-King Jürgen Deibel zum „Advisor of Spirits“ gekürt und besitzt als Barista Geschmacksnerven für allerfeinste Kaffeenoten.
Warum wir im Re(h)serviert ein derart einzigartiges, buntes, verrücktes und lustiges Team haben? Weil einzigartige, bunte, verrückte und lustige Leute uns gut finden. So auch Miriam Kirsch. In die Gastro-Szene ist sie quer eingestiegen, dafür aber umso quirliger. Miri ist der Liebling im Service: immer aufmerksam, gut gelaunt und bestens beratend – ein Leute-Profi auf kleinem Fuß (Schuhgröße 34,5) und mit sozialpädagogischem Background. … Der sei im Wirtshaus ohnehin nie verkehrt, befindet Miri – und lebt ihr Lebenscredo bei uns mit viel Herzblut aus: Menschen eine gute Zeit zu machen und dabei selbst eine gute Zeit zu haben. Miri braucht die Natur und gibt Yoga-Kurse im Wald. Oder sie jagt auf dem Pferd durch die Landschaft – rund um ihre Bodenmaiser Heimat genauso wie auf Portugals sandweißen Stränden. Ist Miri in ihrer Freizeit einmal nicht in der Natur unterwegs, genießt sie Live-Konzerte, Kaffee und ausgewählt gutes Essen. Ihre Furcht vor Federvieh kommt ihr dabei ganz gelegen: Blöde Hühner und dumme Gänse hat Miri echt gefressen. Denn bevor sie sich von ihnen aufschrecken lässt, schiebt sie die Vögel lieber ins Backrohr – und danach, begleitet von Knödel und Soße, genüsslich in den Magen.
Er ist vielseitig interessiert, multitalentiert und auch in der Re(h)serviert-Küche ein eingefleischter Allrounder: Als Commis de Cuisine besetzt Reinhold Windorfer die unterschiedlichsten Positionen, ist Job-Hopper par excellence – und das nicht erst, seit er sich bei uns festgebissen hat. Reinhold hat Forstwissenschaften studiert und danach in München, Regensburg, Neuseeland und Irland gelebt. Er belegte Kochkurse in Thailand und Sri Lanka … und kehrte mit einem Rucksack voller Wissen aus der Welt in den Wald zurück, um hier den elterlichen Hof zu übernehmen. Dort lernte er schon als Kind, wie Sauerkraut gestampft, gebuttert, gekäst und ein Schwein geschlachtet wird – und dass ein selbstgewursteter Leberkäse immer genügend Majoran braucht. Als Nebenerwerbslandwirt mit eigenem Gemüseacker weiß Reinhold frische regionale Lebensmittel zu schätzen – und, worauf es bei deren Anbau und Verarbeitung ankommt. Zwischendurch auch mal als Finanzanalyst tätig, liegt Reinhold die Akkuratesse im Blut – und zwar aufs halbe Gramm genau. Doch nicht nur in der Küche, auch im eigenen Wald arbeitet der 44-Jährige penibel genau. „Die Schnitte mit der Motorsäge müssen schließlich ebenso exakt gesetzt werden wie am Schweinebraten.“ Momentan perfektioniert Reinhold sich im Brothandwerk, wofür er bereits eine stattliche Sauerteig-Sammlung zusammengetragen hat, die er zuhause, natürlich ausgesprochen akribisch, päppelt und pflegt.